Erstellung einer Effektiven Kurs-Landingpage, die Konvertiert

Erstellung einer Effektiven Kurs-Landingpage, die Konvertiert!

Kwiga logo
by Liubomyr Sirskyi
Copywriter at Kwiga

Ein Online-Kurs zu erstellen ist nur ein Teil der Arbeit – der eigentliche Aufwand beginnt danach, wenn es darum geht, Menschen zur Anmeldung zu bewegen. Genau hier beginnt die Herausforderung. Ab diesem Punkt dient deine Kurs-Landingpage als Grenze zwischen Interesse und Engagement. Sie muss also mehr leisten, als nur gut auszusehen; sie muss Wert vermitteln, Vertrauen aufbauen und den nächsten Schritt einfach machen. Die Aufmerksamkeitsspanne ist kurz, und wir konkurrieren um die Zeit unserer Interessenten. Alles auf deiner Landingpage muss sich seinen Platz verdienen. Wir werden aufschlüsseln, was eine Kurs-Landingpage braucht, um Aufmerksamkeit in zahlende, handlungsbereite Studierende zu verwandeln.

Dein Publikum verstehen 

Bevor du mit dem Schreiben oder der Farbauswahl beginnst, solltest du ganz genau wissen, für wen dein Kurs gedacht ist. Die besten Landingpages sprechen direkt eine Person an – nicht jede mögliche Person. Das bedeutet, dass wir uns von vagen Zielgruppen wie „Unternehmer“ oder „Marketer“ verabschieden und uns auf ihre Wünsche, Schmerzpunkte und Träume konzentrieren müssen.

Stelle dir einige Fragen, um den Anfang zu machen: 

  • Was möchte mein Publikum beheben?

  • Was raubt ihnen nachts den Schlaf?

  • Was müsste passieren, damit sie das Gefühl haben, dieser Kurs ist Zeit und Geld wert?

Wenn du bereits ein Publikum hast, führe eine kurze Umfrage durch oder interviewe sie über Zoom. Wenn du noch kein Publikum hast, begib dich in die Räume, in denen sich deine Zielgruppe aufhält (Reddit, Facebook-Gruppen, Branchennetzwerke) und höre ihnen zu. Achte genau auf ihre Wortwahl – besonders, wenn sie über Schmerzpunkte sprechen.

Know your clients

Diese Recherche wird die Grundlage für deinen Landingpage-Text sein. Sie erlaubt dir, ihre Gedanken zu spiegeln, ihre Sprache zu verwenden und eine emotionale Verbindung aufzubauen. Wenn jemand deine Überschrift liest und denkt: „Das ist genau das, was ich brauche“, dann hast du dein Publikum wirklich verstanden.

Überspringe diesen Schritt nicht – je konkreter die Grundbotschaft, desto besser die Conversion-Rate. Allgemeine Aussagen bringen allgemeine Ergebnisse.

Eine überzeugende Überschrift und Unterzeile formulieren

Deine Überschrift ist der Haken – sie ist das Erste (und manchmal das Einzige), was jemand liest. Laut Copyblogger lesen 80 % der Leute die Überschrift, aber nur 20 % den Rest. Deshalb muss deine Überschrift (und Unterzeile) Gewicht haben. Eine starke Überschrift ist transparent, präzise und bringt etwas Neues in die Diskussion. Lustige Namen oder verspielte Wortspiele sollten nicht die Basis deiner Headline sein – klar und direkt bringt die besten Ergebnisse.

Betrachte diesen Fall:

  • Schwach: „Meistere die Kunst der Zielerreichung“

  • Stark: „Starte dein erstes Freelance-Schreibbusiness in 30 Tagen – selbst wenn du noch nie für einen Kunden geschrieben hast“

Erkennst du den Unterschied? Die Hauptüberschrift sagt mir, worum es geht, für wen es ist und dass es schnell geht. Die Unterzeile stützt die Hauptüberschrift. Hier ist Platz für deinen Kontext, deine Sicherheit oder einen kleinen Ausblick. Der empfohlene Aufbau könnte so aussehen:

Überschrift: „Erhalte deinen ersten bezahlten Vortragsauftritt in 6 Wochen.“

Compelling headlines

Unterzeile: „Schließe dich 2.000 Profis an, die ihre Leidenschaft in ein Speaker-Business verwandelt haben – ganz ohne Agentur.“

Hier ein paar Tipps für perfekte Überschriften:

  • Lass die Details für sich sprechen; Fakten und Zahlen können Glaubwürdigkeit verleihen.

  • Sprich Einwände, Ängste und Zweifel an – selbst in einer Unterzeile.

  • Auch bei Unterzeilen – verwende Sprache, wie du sie in einem Gespräch nutzen würdest, nicht wie in einer Unternehmensbroschüre.

Der Rest der Seite ist irrelevant, wenn deine Überschrift nicht dafür sorgt, dass jemand mit dem Scrollen aufhört. Also: teste sie, passe sie an und behandle sie wie die wichtigste Zeile auf der Seite – denn das ist sie.

Design mit Absicht: Layout und visuelle Elemente

Nutzer lesen Webseiten nicht wie Bücher – sie scannen sie. Die Struktur deiner Webseite sollte den Blick der Nutzer auf natürliche Weise lenken – von der Überschrift zur CTA – und gleichzeitig Vertrauen aufbauen. Eine Google-Studie ergab, dass Nutzer im Schnitt nur 50 Millisekunden (0,05 Sekunden) benötigen, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen – dieser bestimmt, ob sie weiter scrollen oder abspringen.

Beginne mit einem sauberen, aufgeräumten Layout. Nutze Weißraum, um Inhalte voneinander abzugrenzen. Beschränke dich auf ein oder zwei Schriftarten, verwende ein stimmiges Farbschema und setze visuelle Hierarchien ein (Überschriften, fette Textstellen, Aufzählungen).

Stelle sicher, dass die Landingpage vollständig responsiv ist. Über 55 % des weltweiten Website-Traffics stammt von mobilen Nutzern. Wenn das Layout auf dem Handy nicht funktioniert, leidet die Conversion-Rate. Stelle sicher, dass CTAs antippbar sind und Inhalte ohne Zoomen lesbar bleiben.

Visuelle Inhalte sind ebenfalls entscheidend für das Nutzerengagement. Verwende hochwertige Bilder und kurze Demovideos, um zu zeigen, dass dein Kurs real ist. Die Menschen wollen vor allem dich sehen. Sie möchten Vertrauen zu dir als Kursleiter aufbauen. Du kannst Kursvorschauen zeigen, Bilder echter Teilnehmer oder Einblicke hinter die Kulissen, um deine Kurse und dich menschlich wirken zu lassen.

Visuals

Eine schöne Seite kann kein schlechtes Angebot retten, aber ein schlechtes Design kann ein gutes ruinieren.

Verkaufsstarke Texte schreiben

Dein Programm kann exzellent sein – wenn der Text das nicht vermittelt, wird niemand kaufen. Ein Text, der verkauft, informiert nicht nur – er überzeugt, inspiriert und vermittelt dem Leser das Gefühl, dass dieser Kurs genau für ihn gemacht ist.

Was ist also das Geheimnis? Konzentriere dich auf den Nutzen, nicht nur auf die Funktionen.

  • Funktionen sind sachlich: „10 Video-Module, herunterladbare PDFs, wöchentliche Q&A-Calls.“

  • Der Nutzen ist emotional: „Spare dir Stunden an Versuch und Irrtum, gewinne deinen ersten Kunden und erhalte Unterstützung, wenn du feststeckst.“

Du verkaufst keine Videos – du verkaufst eine Transformation.

Doch es steht außer Frage: Menschen wollen Beweise – auch schriftlich. Sammle Testimonials, Fallstudien oder kurze Rückmeldungen deiner Beta-Teilnehmer. Die Erfolgsgeschichte eines einzelnen Teilnehmers hat oft mehr Wirkung als ein langer Verkaufstext. Wenn es dein erster Kurs ist, warum startest du ihn nicht als kostenlose Beta-Version? Du bekommst Feedback und wertvolle Erfahrungsberichte im Gegenzug für die kostenlose Teilnahme.

Nutze soziale Beweise optimal:

  • „Schließe dich 1.200 ehemaligen Teilnehmern an.“

  • „Bekannt aus Forbes, HubSpot und Entrepreneur!“

Solche Signale senken die Enttäuschungserwartung und vermitteln das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein – was psychologisch sehr wirkungsvoll ist.

Bringe Emotionen in deinen Text – nicht umgekehrt. Lass deine Texte eine Geschichte erzählen, vielleicht ein Vorher-Nachher, einen bekannten Schmerzpunkt oder das Gefühl, ein lang ersehntes Ziel zu erreichen. Deshalb sollten Fachjargon oder übertriebenes Marketing-Sprech, das nicht einladend wirkt, vermieden werden.

Und ja – schreibe, wie du sprichst. Lies deinen Text laut vor. Danach solltest du nach Stellen suchen, die nicht natürlich oder menschlich klingen.

Den Lehrplan präsentieren

Das Verständnis oder die wahrgenommene Wertigkeit eines potenziellen Käufers kann dessen Kaufentscheidung beeinflussen. Eine klare, übersichtliche Lehrplan-Sektion ist entscheidend für Klarheit, Glaubwürdigkeit und den vermittelten Kurswert.

Du musst nicht „alles verraten“, aber denke daran: Klarheit schafft Vertrauen. Teile den Kurs in Module oder Wochen auf und biete für jedes Modul/Woche eine optionale Beschreibung an.

Beispiel: Modul 1: Deine Nische finden – Lerne, wie du monetarisierbare Themen oder Ideen identifizierst, die zu deinem Können passen.

Füge den Schwierigkeitsgrad, den geschätzten Zeitaufwand und/oder Voraussetzungen hinzu. Extra-Punkte bekommst du, wenn du darstellst, was die Teilnehmer nach jedem Modul/Woche erreichen oder erwarten können!

Du kannst dir auch überlegen, wie du den Lehrplan visuell aufwerten kannst.

  • Verwende aufklappbare Akkordeons, um ein ordentliches Erscheinungsbild zu bewahren.

  • Du kannst Häkchen, Symbole oder Fortschrittsbalken hinzufügen, um die Lernreise visuell hervorzuheben.

  • Du könntest einen herunterladbaren Lehrplan für Interessierte zur Verfügung stellen.

Wenn Menschen sich selbst durch den Kurs bewegen sehen, handeln sie eher.

Starke Call-to-Action (CTA) Strategie

Wenn deine Landingpage Besuchern nicht klar hilft, die nächsten Schritte zu verstehen und umzusetzen, verlierst du Einnahmen. Ein guter Call-to-Action (CTA) sollte deutlich, prominent und mehrfach auf der Seite platziert sein.

Best Practice? Platziere deinen primären CTA „above the fold“ (am oberen Seitenrand, sichtbar ohne zu scrollen), nach wichtigen Abschnitten (zum Beispiel Lehrplan oder Testimonials) und am Ende. Es ist völlig in Ordnung, deinen CTA zu wiederholen.

Verwende handlungsorientierte Sprache mit Fokus auf das Ergebnis. Zum Beispiel:

Schwach: „Absenden“

Stark: „Jetzt mit dem Lernen starten“, „Heute dem Programm beitreten“ oder „Starte jetzt“

Effektiver CTA

Du kannst auch die Hemmschwelle senken, indem du Kontext gibst, z. B. „Jetzt anmelden – nur noch 3 Plätze verfügbar“ oder „Inklusive 30-Tage-Geld-zurück-Garantie“.

Vermeide generische Buttons. Jeder CTA sollte sich wie der natürliche nächste Schritt anfühlen. Versuche auch nicht, mit Farben besonders clever zu sein – dein CTA muss visuell hervorstechen, ohne Ausnahmen.

Optimierung für Conversions

Ohne Optimierung kann selbst eine perfekt gestaltete, schöne und überzeugende Landingpage unterdurchschnittlich performen. Auch wenn du die beste Seite mit starkem Inhalt hast, sind Conversion-Raten ebenso eine Frage der Psychologie wie des Testens. Kleine Änderungen können zu großen Verhaltensänderungen führen.

Ein Beispiel: Führe A/B-Tests mit Tools wie Google Optimize, Convert oder Unbounce durch, um verschiedene Überschriften, CTAs, Bilder oder sogar Button-Farben zu testen. Erstaunlich, wie ein einziges Wort („Heute anmelden“ zu „Starte deine Reise“) die Anmeldequote deutlich steigern kann.

Du solltest dir Heatmaps (z. B. Hotjar) und Scroll-Tracking (z. B. Crazy Egg) ansehen, um besser zu verstehen, wie sich Nutzer auf deiner Seite bewegen und womit sie interagieren. Hören sie in der Mitte auf? Überspringen sie einen kritischen Abschnitt? Passe dein Layout entsprechend an.

Geschwindigkeit ist ebenfalls entscheidend. Laut Google verlassen 53 % der mobilen Besucher eine Seite, wenn das Laden länger als 3 Sekunden dauert. Du kannst deine Bilder komprimieren, schnelles und zuverlässiges Hosting verwenden oder unnötige Skripte entfernen.

Denk daran, auch für Mobilgeräte zu optimieren. Wenn du heute noch mit mir hier bist, kommen wahrscheinlich mehr als die Hälfte deiner Besucher über Mobilgeräte. Das bedeutet: große Buttons (leicht antippbar), leserlicher Text und saubere Abstände.

Denke außerdem daran, deine Conversions exakt zu verfolgen. Setze eindeutige Conversion-Ziele für all deine Maßnahmen (z. B. eine Zahlung über Stripe, eine E-Mail-Anmeldung oder die Buchung eines Termins oder Demo-Calls). Die Erfolgsquote deiner Metriken sollte konsequent nachverfolgt werden.

Fazit

Um eine Landingpage für deinen Kurs zu erstellen, die Interessenten in Teilnehmende verwandelt, musst du strategisch denken, überzeugende Texte verwenden und dich intensiv auf deine Zielgruppe konzentrieren. Alles – von aufmerksamkeitsstarken Headlines über echte Ergebnisse deiner Kursteilnehmer bis hin zur Optimierung jedes Klicks – ist entscheidend, damit möglichst viele zu deinen Schülern werden.

Die besten Landingpages wirken wie Gespräche – sie sind ehrlich, direkt und menschlich. Wenn du so kommunizierst, werden die Conversion-Zahlen ganz von selbst folgen.